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| digitale_pruefungen:digitale_klausur [2025/07/18 10:48]  –  Benedikt Frank | digitale_pruefungen:digitale_klausur [2025/09/17 11:33] (aktuell)  – [2. Fernprüfungen]  Miriam Geißmar | 
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| ====== Digitale Klausur als Präsenz- oder Fernprüfung ====== | ===== Digitale Klausur als Präsenz- oder Fernprüfung ===== | 
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| === Überblick === | Digitale Klausuren, ob als Präsenz- oder Fernprüfung, orientieren sich inhaltlich an klassischen Prüfungsformaten mit offenen und geschlossenen Fragen. Die Bearbeitung erfolgt durch die Studierenden in einem festgelegten Zeitfenster von etwa 60 bis 120 Minuten. Als Prüfungsplattform kommt dabei häufig Moodle zum Einsatz, das eine strukturierte Durchführung sowie die Integration sicherer Prüfungsumgebungen – etwa durch den Safe Exam Browser – ermöglicht. | 
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| Eine digitale Prüfung entspricht weitestgehend einer Prüfung mit offenen / geschlossenen Fragen, die durch die Studierenden in einem Zeitfenster von ca. 60 - 120min bearbeitet werden (Beachten Sie: auf Grund der Chancengleichheit bei Teilnahme vor Ort darf die Bearbeitungszeit einer digitalen Prüfung mit Videoüberwachung nur 60min betragen). Dabei kann direkt im E-Learningsystem Moodle sowohl die Aktivität **Test**, wie auch **Aufgabe** verwendet werden (s.u. [[:digitale_pruefungen:digitale_klausur#durchfuehrung|Durchführung]]). |   | 
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| === Prüfungsaufbau === | ===== 1. Präsenzprüfungen ===== | 
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| Diese Prüfungsform kann mit oder ohne Vidoeüberwachung umgesetzt werden. <grid> <col md="4"> <panel type="success"> | === 1.1 Präsenzprüfung im PC-Labor mit gesicherter Prüfungsumgebung === | 
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| === Ohne Vidoeüberwachung === | In den PC-Laboren der TH Nürnberg können digitale Prüfungen unter Aufsicht durchgeführt werden. Eine abgesicherte Prüfungsumgebung wird durch den Einsatz des Safe Exam Browsers (SEB) in Kombination mit Moodle gewährleistet. | 
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| In diesem Fall muss die Prüfungsform so ausgestaltet sein, dass sie ohne eine Überwachung der Studierenden während der Bearbeitung auskommt. | Der Safe Exam Browser ist eine spezielle Browser-Applikation, die für die Durchführung von Online-Prüfungen entwickelt wurde. Beim Start des SEB wird der PC in einen sogenannten Kiosk-Modus versetzt. Dadurch wird der Zugriff auf unerlaubte Hilfsmittel wie andere Programme, Webseiten oder Systemfunktionen unterbunden. So kann sichergestellt werden, dass die Prüfung unter kontrollierten und fairen Bedingungen stattfindet. | 
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| Daher sollten die Fragen in der Prüfung keine reinen Wissensabfragen darstellen, sondern auf __kompetenzorientiertes__ Prüfen abzielen. Soweit möglich empfehlen wir eine handschriftliche Bearbeitung der Prüfung. Um der geänderten Aufsichtssituation im Vergleich zu Präsenzprüfungen gerecht zu werden, wird empfohlen, alle Hilfsmittel, wie Lehrbücher und Skripte, zuzulassen. </panel> </col> <col md="8"> <panel type="info">  | Weitere Informationen erhalten Sie in folgender Handreichung: [[https://ohmportal.de/qmdokument/ZIT_1861_HR|Handreichung für Prüfungen im PC-Labor]] | 
| === Mit Vidoeüberwachung === |  | 
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| Diese Prüfungsform fällt unter die Verordnung zur Erprobung elektronischer Fernprüfungen an den Hochschulen in Bayern (Bayerische Fernprüfungsverordnung – BayFEV, 2210 – 1 – 1- 15 WK). Die Videoaufsicht erfolgt durch Aufsichtspersonen der Hochschule z.B. durch Zoom. Eine darüberhinausgehende Raumüberwachung findet nicht statt. Die Identifikation der Studierenden erfolgt vor Beginn der Prüfung mit ihrem in die Kamera gehaltenen Studierendenausweis. Ausreichend zur Identifikation ist - v.a. bei einer Vielzahl an Teilnehmern - auch der Zugang zumE-Learningsystem Moodle. Während der Klausur ist der*die Studierende verpflichtet, die Kamera- und Mikrofonfunktion des zur Prüfung eingesetzten Kommunikationssystems zu aktivieren. Über die Vorgaben zu Bildausschnitt, Auflösung und Lautstärke müssen die Studierenden rechtzeitig informiert werden. | === 1.2 Präsenzprüfung mit eigenem Endgerät (BYOD = Bring Your Own Device) === | 
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| Sollte es dem Studierenden aufgrund fehlender Hardware nicht möglich sein, die Moodle-Klausur an seinem PC-Heimarbeitsplatz zu schreiben, kann diese z.B. unter Aufsicht an einem PC der Hochschule durchgeführt werden (= alternative Präsenzprüfung) oder eine individuelle Lösungen gefunden werden (z.B. mit einem Leih-Gerät der Hochschule). | Bei dieser Prüfungsform bringen die Studierenden ihre eigenen Laptops oder Tablets mit und bearbeiten die digitale Prüfung unter Aufsicht in den Räumlichkeiten der TH Nürnberg. Die Durchführung erfolgt über die Prüfungsplattform Moodle, wodurch eine strukturierte und zentrale Organisation der Prüfung gewährleistet ist. | 
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| Zu Beginn der Prüfung werden alle Beteiligten von den Prüfenden darauf hingewiesen, dass die Aufzeichnung der Videokonferenz verboten ist. </panel> </col> </grid> | <callout type="info" icon="true">Diese Variante befindet sich derzeit **noch in der Evaluierungsphase**. Dabei werden technische, organisatorische und didaktische Aspekte getestet, um die Zuverlässigkeit und Fairness der Prüfungsdurchführung sicherzustellen. Ziel ist es, langfristig eine flexible und ressourcenschonende Alternative zu klassischen PC-Laborprüfungen zu schaffen.</callout> | 
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| === Durchführung === | ===== 2. Fernprüfungen ===== | 
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| Eine digitale Klausur kann im E-Learningsystem Moodle sowohl mit der Aktivität Test, wie auch Aufgabe durchgeführt werden. | === 2.1 Fernprüfung ohne Vidoeüberwachung === | 
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| **Test: ** Die Aktivität „Test“ erlaubt es Prüfer/innen, Klausuren mit einer Vielzahl unterschiedlicher Fragetypen (u.a. Multiple-Choice-Fragen, Wahr/Falsch-Fragen und Kurzantwort-Fragen) zu erstellen und den gesamten Fragebogen zu einem definierten Zeitfenster für Prüfungsteilnehmer/innen bereitzustellen. Die Prüfungsteilnemer/innen bearbeiten den kompletten Fragebogen online. Auch eine Auswertung durch den Prüfer/die Prüferin ist direkt in Moodle möglich. | In diesem Fall muss die Prüfungsform so ausgestaltet sein, dass sie ohne eine Überwachung der Studierenden während der Bearbeitung auskommt. | 
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| [[:digitale_pruefungen:tests_in_digitalen_pruefungen|Weitere Informationen zu Test]] | Daher sollten die Fragen in der Prüfung keine reinen Wissensabfragen darstellen, sondern auf kompetenzorientiertes Prüfen abzielen. Um der geänderten Aufsichtssituation im Vergleich zu Präsenzprüfungen gerecht zu werden, wird empfohlen, alle Hilfsmittel, wie Lehrbücher und Skripte, zuzulassen. | 
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| **Aufgaben: ** Eine weitere Variante eine digitale Klausur abzubilden, bietet Moodle mit der Aktivität "Aufgabe". Damit kann die*der Prüfende die Aufgabenstellung zu einem definierten Zeitpunkt zur Verfügung stellen. | === 2.2 Fernprüfung mit Vidoeüberwachung === | 
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| Innerhalb einer vorgegebenen Bearbeitungszeit kann die*der Prüfungsteilnehmende die Lösung in Form einer oder mehrerer Dateien hochladen. | Diese Prüfungsform fällt unter die Verordnung zur Erprobung elektronischer Fernprüfungen an den Hochschulen in Bayern (Bayerische Fernprüfungsverordnung – BayFEV). Die Videoaufsicht erfolgt durch Aufsichtspersonen der Hochschule durch [[:online_vorlesungen:ueberblick_ueber_webkonferenzsysteme|Videokonferenzsysteme]]. Eine darüberhinausgehende Raumüberwachung findet nicht statt. Die Identifikation der Studierenden erfolgt vor Beginn der Prüfung mit ihrem in die Kamera gehaltenen Studierendenausweis. Ausreichend zur Identifikation ist - v.a. bei einer Vielzahl an Teilnehmern - auch der Zugang zum E-Learningsystem Moodle. Während der Klausur ist der*die Studierende verpflichtet, die Kamera- und Mikrofonfunktion des zur Prüfung eingesetzten Kommunikationssystems zu aktivieren. Über die Vorgaben zu Bildausschnitt, Auflösung und Lautstärke müssen die Studierenden rechtzeitig informiert werden.  | 
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|   | Sollte es dem Studierenden aufgrund fehlender Hardware nicht möglich sein, die Moodle-Klausur an seinem PC-Heimarbeitsplatz zu schreiben, kann diese z.B. unter Aufsicht an einem PC der Hochschule durchgeführt werden (= alternative Präsenzprüfung) oder eine individuelle Lösungen gefunden werden (z.B. mit einem Leih-Gerät der Hochschule). | 
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| [[:digitale_pruefungen:aufgaben_in_digitalen_pruefungen|Weitere Informationen zu Aufgaben]] | Zu Beginn der Prüfung werden alle Beteiligten von den Prüfenden darauf hingewiesen, dass die Aufzeichnung der Videokonferenz verboten ist. | 
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