Barrierefreiheit in der digitalen Lehre (in Bearbeitung 28.08.25)

Digitale Barrierefreiheit zielt darauf ab, Lernangebote so zu gestalten, dass alle Studierenden – unabhängig von individuellen Einschränkungen – gleichberechtigt an der Hochschulbildung teilhaben können. Eine inklusive Lernumgebung ermöglicht es allen, aktiv mitzuarbeiten und erfolgreich zu studieren.

Die Umsetzung ist komplex und erfordert technische, didaktische und gestalterische Maßnahmen. Lehrende stehen vor der Herausforderung, ihre Materialien und Methoden so zu gestalten, dass sie für ein breites Spektrum an Einschränkungen zugänglich sind – darunter visuelle, auditive, motorische, kognitive und psychische Beeinträchtigungen.

Laut der 22. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks haben rund 16 % der Studierenden studienerschwerende Gesundheitsbeeinträchtigungen. Barrieren entstehen oft durch äußere Umstände und nicht durch die Einschränkungen selbst. Lehrende haben daher eine zentrale Rolle: Ihre Entscheidungen beeinflussen maßgeblich, ob Studierende Zugang zu Lerninhalten erhalten. Durch konsequente digitale Barrierefreiheit können Hochschulen Diskriminierung abbauen und Chancengleichheit fördern.

Auf dieser Seite finden Sie eine kuratierte Linksammlung mit hilfreichen Informationsangeboten sowie praxisnahe Tipps zur direkten Umsetzung.

Auf der Plattform BlindDate berichten Studierende mit Beeinträchtigungen aus ihrem Studienalltag und geben wertvolle Einblicke. Ergänzt wird dies durch konkrete Handlungsempfehlungen, die Lehrenden helfen, Barrieren in der eigenen Lehre abzubauen.

Barrierefreiheit nützt nicht nur Menschen mit Einschränkungen – sie verbessert die Studienbedingungen für alle. Einen anschaulichen Einstieg bietet das folgende Video der Universität Potsdam:

Die Videoreihe der Universität Leipzig erklärt praxisnah, wie barrierefreie Materialien erstellt werden können. Besonders empfehlenswert ist das Einführungsvideo mit einem kompakten Überblick: