Eine Sammlung offener Bildungsressourcen, interdisziplinärer Methoden und Werkzeuge für die Hochschullehre.
In diesem Artikel erfährst du, wie du mit Zitaten aus zweiter Hand in deiner wissenschaftlichen Arbeit umgehen solltest.
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Hier erfährst du, was man unter einem Plagiat versteht, mit welchen Regelungen man im Ernstfall rechnen muss, und wie sich ein Plagiat in deiner wissenschaftlichen Arbeit vermeiden lässt.
Mitwirkende: Autorengruppe Leitfaden efi, Carola Gröhlich, Susanne Heidenreich, Maria Noll, Ingo Palsherm, Erika von Rautenfeld, Schreibzentrum, Dzifa Vode
Der Artikel wurde veröffentlicht im März 2025 und zuletzt aktualisiert im März 2025.
Mitwirkende: Carola Gröhlich, Susanne Heidenreich, Maria Noll, Erika von Rautenfeld, Schreibzentrum, Dzifa Vode
Eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben ist eine komplexe Angelegenheit. Gerade bei längeren Texten musst du dich immer wieder motivieren und gut organisieren. Alle Schritte und Aufgaben rund um das Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit fassen wir unter dem Begriff Schreibprozess zusammen, also auch Recherchieren, Lesen, Formulieren der Fragestellung und Strukturieren bis hin zum Einholen von Text-Feedback, Überarbeiten und Formatieren.
Dabei sehen erfolgreiche Schreibprozesse bei unterschiedlichen Menschen und bei unterschiedlichen Schreibprojekten ganz unterschiedlich aus. Wir sprechen deshalb auch von verschiedenen Schreibstrategien oder Schreibtypen.
In wissenschaftlichen Texten gilt es, Gedanken klar, präzise und prägnant zu formulieren. Die gute Nachricht: Der wissenschaftliche Stil lässt sich erlernen wie eine Fremdsprache, bloß einfacher. Die schlechte Nachricht: Es gibt nicht den einen wissenschaftlichen Stil, stattdessen unterscheidet sich die Sprache von Fach zu Fach – und auch zwischen den Schreibenden.
Alle wissenschaftlichen Arbeiten, egal ob Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit, sind stark strukturiert. Das bedeutet, dass wissenschaftliche Arbeiten in Kapitel oder Abschnitte gegliedert sind.
Trotz der unterschiedlichen Arten ähneln sich alle wissenschaftlichen Arbeiten in ihrem Aufbau. Die Lesenden sind dadurch sofort mit dem Aufbau vertraut und können ggf. an die Stelle springen, die von Interesse ist, z. B. zur Methode oder zum Ergebnis.
Je nach Art der Arbeit, der Disziplin und den Schreibenden kann sich die Reihenfolge unterscheiden. Manchmal fehlen Teile, weil sie nicht notwendig sind. So fehlt z. B. bei Literaturarbeiten das Kapitel „Methode“, das bei empirischen Arbeiten erforderlich ist.
In wissenschaftlichen Arbeiten darfst und sollst du die Texte anderer als Quellen verwenden. Dies ist ein zentrales Merkmal wissenschaftlicher Texte, die immer auf dem Wissen anderer aufbauen. Du musst nur an jeder zitierten Stelle in deinem Text deutlich machen, welche dieser Quellen du wie genutzt hast. Dies machst du durch kurze Verweise im Text und ein Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit.
Zudem zeichnen sich wissenschaftliche Texte durch eine klare und oft vorgegebene Seitengestaltung aus.